– Wissenschaft schlägt vor: Uhren abschaffen – Bahn sofort pünktlicher
– Sanatorium meldet: „Züge sind nicht zu spät, Realität ist zu früh“
– Sumpfisch-Ticket: Juli gebucht, Oktober geliefert
Die Tagesschau meldet nüchtern: Nur 60 % der Fernzüge kamen im Juli pünktlich an – der Rest kam irgendwann. Der Tagesprophet erkennt darin keine Krise, sondern eine neue Zeitphilosophie:
„Die Bahn ist nicht zu spät – die Realität ist zu früh“, erklärte ein Sprecher des Sanatoriums für Normale.
Vorschläge aus der Wissenschaft (leicht überarbeitet):
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Sanierung – gemeint ist vermutlich die Komplett-Therapie der Schienen. Jeder Gleisabschnitt bekommt nun einen eigenen Therapeuten mit Klemmbrett.
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Digitalisierung – Verspätungen sollen künftig nicht mehr passieren, sondern einfach als „Update läuft…“ angezeigt werden.
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Parallelwelten – Züge fahren gleichzeitig auf drei Dimensionen. Nur in einer davon ist man wirklich zu spät.
Stimmen aus dem Feld
Pendler Horst, 49: „Ich bin so oft zu spät, dass mein Chef schon vermutet, ich sei ein getarnter Zug.“
Forscherin Dr. Glitzer: „Unsere Studie zeigt: Die Bahn könnte sofort pünktlicher werden, wenn alle Bahnhöfe gleichzeitig um fünf Minuten die Uhren zurückstellen.“
Sumpfisch, verwirrt: „Ich habe ein Ticket für Juli gekauft. Es gilt jetzt offenbar auch für Oktober.“
🐟 Glitzer & Sumpfisch-Notiz
Das Sanatorium empfiehlt: Statt über Verspätungen zu klagen, sollte man den Zügen freundlich winken, egal wann sie auftauchen. Denn manchmal ist es nicht die Bahn, die verspätet ist – sondern wir.
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