Reise durch die Zeit – Teil Eins – Die Macht der Verträge

Zeitreisen waren real. Nur hatten die Menschen leider eine gänzlich falsche Vorstellung davon. Und ich bin auch nicht die Richtige, um diese Mechanismuen zu erklären. Aber ich muss ein paar Sachen verarbeiten. Mal wieder.

Mein Leben ist durchweg linear verlaufen.

Auch wenn mir das viele nicht glauben.

Aber, wenn man sich irgendwann mehr oder weniger freiwillig dazu entscheidet, mit der Zeit zu spielen, dann gibt es nur einen Weg, den Verstand und den Überblick nicht zu verlieren:

Man verankert sich in einer Zeit und einer Linie.

Auf einer Achse.

Ich kann nicht von mir behaupten, dass ich das mit Absicht getan hatte. Viel eher war es so gewesen, dass es sich ergeben hatte. Durch eine Verkettung von Umständen. Und einen klaren Auslöser.

Es begann alles damit, dass mir Dinge erzählt wurden, die nicht stimmten.

Die ich angeblich getan haben sollte.

Es begann zuerst ganz harmlos: Mir wurden Worte in den Mund gelegt, die ich so nie gesagt hatte. Sachen, die ich irgendwo abgelegt haben sollte, es aber nie getan hatte. Und so weiter.

Am Anfang nahm ich es noch hin.

Was sollte ich auch machen?

Ich bin noch ein Kind gewesen.

Und wenn die Erwachsenen etwas sagten, dann musste es schon stimmen.

So hatte ich das gelernt.

Erwachsene haben immer Recht.

Und das war der Beginn dessen, dass ich begann, Tagebücher zu führen – und Verträge mit Erwachsenen zu schließen.

Es war ein Versuch für mich, Klarheit zu gewinnen.

Ob sie wirklich die Wahrheit sagten.

Ob ich verrückt war.

Mir alles nur einbildete.

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