Richtig viel geschafft

Merkel bleibt bei ihrem Satz.
Kein Werkzeugkasten, sondern Bannspruch.
Manche trugen ihn weiter, andere ließen ihn im Schlamm liegen.

Altkanzlerin Angela, inzwischen mehr Archivsymbol als politische Kraft, hat sich in einer ARD-Doku an ihre berühmten Worte erinnert: „Wir schaffen das.“
Zehn Jahre später klingt es fast wie ein Echo aus einer anderen Welt.

Sie verteidigt den Satz noch immer, betont die Menschenwürde – und zeigt sich irritiert, dass er bis heute wie ein nasser Sumpfisch durchs Land getragen wird.
Der Satz war nie als Management-Anleitung gemeint, sondern als moralischer Marker.

Der Pfeil:

Merkels „Wir schaffen das“ war nie ein Werkzeugkasten, sondern ein Bannspruch.
Er funktioniert, solange man ihn als Glaubenssatz lebt – aber er zerbröselt, wenn man ihn auf Zahlen, Grenzen und Realpolitik nagelt.
Der Streit von damals war weniger ein Streit um Flüchtlingspolitik, sondern ein Streit um die Deutungshoheit von Würde.

Der Sumpfisch:

Bis heute schleudern Gegner den Satz zurück, als hätte Merkel versprochen, jedem Deutschen gratis WLAN und eine Zahnfee zu liefern.
Dabei stand nie etwas im Kleingedruckten.
„Wir schaffen das“ war der Pfeil, den man entweder aufhob und weitertrug – oder im Schlamm verrotten ließ.


👉 T.Pfeil: Erinnerung daran, dass Worte Macht haben. Nicht, weil sie alles lösen – sondern weil sie richten.

Das Bild ist KI-generiert – ich werde die Kreativität der KI nicht einschränken.

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