Reise durch die Zeit – Teil Zwei – Die Macht der Gefühle

Ich bin ein Mensch, der alles fühlt. Auch wenn es oftmals nicht so wirkt. Also wie geht man damit um, ohne daran zu ersticken?

Die meisten Menschen und Wesen, denen ich das über mich sage, glaubten mir das nicht. Für sie wirkte ich oft kalt und distanziert. „Gefühlloses Monster“ fiel mehr als nur einmal in meinem Leben als Bezeichnung über mich. Auch das Wort „hasserfüllt“ war einige Male gefallen. Und das waren noch die netten Beschreibungen, die über mich je gefallen waren.

Es gab eine Phase, in der mich diese Worte tief trafen.

Sie verletzten mich.

Denn ich kannte die Motive, aus denen ich handelte.

Und ich wusste, dass ich sie mir nicht einredete.

Dass sie kein Spiel waren.

Und doch glaubte man mir nicht, dass mir mein Gegenüber immer an erster Stelle war. Selbst dann, wenn ich ihn oder sie kaum kannte.

Aber heute war es mir recht egal.

Die Menschen dachten ohnehin, was sie denken wollten.

Und sie fühlten, was sie dachten.

Auch wenn die gängige Darstellung genau das Gegeteneil psychologisch und energetisch betrachtet.

Ich erwähne gar nicht erst, dass es schon rein biochemisch keinen Sinn ergab.

Ich hatte niemals aufgehört zu fühlen.

Vor allem die anderen Menschen nicht.

Ich hatte lediglich Schutzmechanismen gefunden, um nicht mehr davon überrollt zu werden.

Und um zu differenzieren, was meine Gefühle und was Fremde waren.

Das war wohl eher der schwierigere Part in der Geschichte.

Und ich hatte zu sehr radikalen okkulten Mitteln gegriffen, um das auch endgültig und unüberschreibar zu fixieren.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*