Und ich hatte wirklich geglaubt, dass es etwas bringen würde…
Aber es lief genau so, wie es davor schon gelaufen war.
Und wenn ich sie darauf ansprach, lachten sie mich nur aus.
Sie hielten es für einen Kinderscherz – und behandelten es entsprechend.
Und ich ging leer aus.
Mal wieder.
Und das, nachdem ich Vorfreude zugelassen hatte.
Schon wieder.
Ich lernte sehr viel in dieser Zeit: Über Menschen. Über Systeme.
Aber auch über mich selber.
Das war der Moment gewesen, in dem ich für mich eine meiner ersten bewussten Entscheidungen getroffen hatte: Ich wollte mich an jeden Vertrag halten. Zumindest, so weit es mir möglich war.
Und mit dieser bewussten Entscheidung begannen andere Phänomene.
Ich begann Bilder in meinem Kopf zu sehen. Nicht nur im Traum, wie es zuvor der Fall gewesen war, sondern auch im Wachzustand.
Einfach so.
Mitten im Tag drin.
Ich sprach darüber nicht.
Denn die Lektionen von meinem Vater zu diesem Thema, saßen enorm tief.
Bereits als ich das erste Mal mit ihm über die Träume gesprochen hatte, die mich nachts verfolgt hatten, sagte er zu mir: „Rede niemals mit anderen über deine Träume. Wenn du darüber reden musst, dann kannst du es mir erzählen.“
Und genau so hatte ich das auch gehandhabt. Über Jahre hinweg. Und auch dann noch, als ich Erwachsen gewesen war.
Es brauchte fast zwei Jahrzehnte, bis ich endlich halbwegs erklären konnte, was da geschah.
Ich sah Bilder von der Zukunft.
Keine fixe.
Sondern eine mögliche Zukunft.
Und in der Regel trat nicht eine Variante davon in Kraft irgendwann, sondern eine Mischung aus den allen.
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