
Wohnungen sind knapp, Mieten explodieren. Die Suche gleicht einem Lottospiel – und der Gewinn heißt oft: ein Bad ohne Schimmel.
In deutschen Städten wird die Wohnungssuche zur Schatzsuche – nur ohne Schatzkarte. Wer heute eine bezahlbare Bleibe findet, hat mehr Glück als derjenige, der tatsächlich im Lotto gewinnt.
Wohnungsanzeigen lesen sich wie Märchen: „Sonnige 1-Zimmer-Wohnung, nur 45 Quadratmeter, aber mit Charme.“ Übersetzt heißt das: Küche im Flur, Bad im Schrank und die Nachbarn als unfreiwillige Mitbewohner.
Mietervereine schlagen Alarm, die Politik verspricht Programme, und Investoren lächeln still. Ein Student berichtet: „Ich teile mir ein WG-Zimmer mit meinem Fahrrad.“ Eine Krankenschwester sagt: „Von meiner Miete könnte ich auch zwei Autos leasen – aber fahren hab ich keine Zeit, weil ich Schichten schiebe.“
Die Ursachen sind bekannt: zu wenig Neubau, zu viele Spekulanten, zu langsame Bürokratie. Doch die Lösungen bleiben vage. Unser MoPro-Klima-Rat seufzt: „Wenn wir schon Dächer haben, baut wenigstens Solaranlagen drauf – dann wohnt wenigstens das Licht da.“
So bleibt Wohnen ein Luxusgut. Und die eigentliche deutsche Mittelschicht erkennt: Das Eigenheim ist nicht mehr das Reihenhaus, sondern der ungekündigte Mietvertrag.
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🏠💸 Wohnungssuche = Lotto. Gewinn: kein Schimmel, kein Bad im Flur.
🪓🐇 Nachgedacht für alle, die wissen: Wahres Eigentum ist heute die Tür, die man nicht neu suchen muss.
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