Durchbruch für die Nord-Stream-Ermittlungen?

Ein Ukrainer als Tatverdächtiger. Ein „Koordinator“. Doch wer steckt wirklich hinter der Sprengung? Bisher sieht es eher nach Krümeln auf dem Kuchenteller aus – die große Torte bleibt verschwunden.

Es ist soweit: Im Fall der gesprengten Nord-Stream-Pipelines hat die Staatsanwaltschaft erstmals einen Verdächtigen präsentiert. Ein Ukrainer soll „Koordinator“ gewesen sein – also so etwas wie der Konditor, der die Schokoladenglasur auf den Sabotagekuchen streicht, während die eigentlichen Bäcker anonym im Hintergrund bleiben.

„Durchbruch“ nennen die Ermittler das – und wer schon einmal versucht hat, eine Schwarzwälder Kirschtorte ohne Boden zu servieren, versteht die Ironie. Denn noch immer fehlt das Wichtigste: die Hintermänner. Wer hat das Rezept geschrieben, wer hat die Zutaten geliefert, und wer wollte am Ende das größte Stück vom Gas-Kuchen?

Statt klarer Antworten serviert man uns einen altbekannten Polit-Pavlova: außen knusprig, innen weich, oben drauf die Schlagzeile. Ob es diesmal wirklich zur Enthüllung kommt – oder ob die Torte wieder in der Kühlung verschwindet, bis sich niemand mehr erinnert, warum sie überhaupt gebacken wurde – bleibt offen.

🪓🐇 Nachgedacht für alle, die wissen: Wer beim Kuchenanschneiden zu laut „Überraschung!“ ruft, war selten der Bäcker.

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