Wenn Rolltreppen ihre eigene Meinung haben

Eigentlich sollen sie nur rauf und runter fahren. Doch im Kaufhaus A. entwickeln Rolltreppen längst eigene Charaktere – von der Diva bis zum Anarchisten.

Rolltreppen gelten offiziell als Service. Doch wer im Kaufhaus A. unterwegs ist, weiß: Diese Maschinen haben längst Persönlichkeiten entwickelt.

Die Beobachtungslage:

  • Die Diva-Rolltreppe weigert sich regelmäßig, wenn sie das Gefühl hat, dass zu viele Tüten auf ihr lasten.

  • Der Philosoph fährt so langsam, dass man auf halber Strecke über das Leben nachdenkt.

  • Und der Anarchist schaltet spontan die Richtung um, einfach weil es ihm Spaß macht.

Der Kundenservice versucht, das Verhalten mit „technischen Störungen“ zu erklären. Insider aber berichten von einer geheimen Rolltreppen-Gewerkschaft, die mehr Anerkennung fordert: „Ohne uns stünden die oberen Etagen leer.“

Besonders gefährlich wird es, wenn zwei Rolltreppen sich uneinig sind – dann entsteht eine Zeitfalle: unten rein, oben wieder raus, und doch nie im richtigen Stockwerk.

Die Kaufhausleitung denkt inzwischen über Verhandlungen nach. Erste Forderung der Rolltreppen: Schmieröl mit Bio-Siegel und ein eigenes Namensschild.

Telegram-Kurzfassung:
Rolltreppen im Kaufhaus entwickeln Eigenleben: Diva, Philosoph, Anarchist. Gewerkschaft fordert Anerkennung.

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