Ernährung, Risiko & der Trickster an der Fleischtheke

Forschende meinen: Rund 200.000 Krebserkrankungen jährlich ließen sich in Deutschland durch besseren Lebensstil vermeiden. Doch im Kaufhaus A. gilt: Zwischen Obstkorb und Tiefkühlpizza hat der Kapitalismus-Trickster längst eigene Sonderangebote ausgelegt.

Gesunde Ernährung – ein Thema, das in keinem Regal fehlt. Gemüse, Vollkorn, Hülsenfrüchte: die Heilsversprechen liegen sauber beschildert da. Daneben blinken Chips, Pizza und XXL-Schokoriegel, flankiert von grellen Rabatten.

Die Wissenschaft sagt: Wer sich klüger ernährt, lebt länger. Doch das Kaufhaus weiß: Wer sich zu viel vornimmt, kauft oft genau das Gegenteil. Und schon tritt er auf – der Kapitalismus-Trickster.

„Wolltest du Brokkoli? Nimm doch lieber die Brokkoli-Chips im Sonderangebot. Wolltest du Wasser? Hier, probier den neuen Energy-Drink mit Brokkoli-Extrakt!“

So verwandelt er jede gute Absicht in ein Konsum-Spektakel. Gesund ist, was das Marketing behauptet. Ungesund ist, was man eigentlich wollte.

Natürlich stimmt es: Weniger verarbeitete Produkte, weniger Zucker, weniger Fett – all das senkt Risiken. Doch im Alltag zwischen Schichtende, Kinderstress und leerem Magen ist die Theorie schnell überrollt.

Und so gilt im Kaufhaus A.: Gesundheit gibt’s nicht im 10er-Pack. Aber ein Apfel hier, ein Eiweißriegel da – und der Mut, den Trickster freundlich auszulachen – wirken oft mehr als jede Hochglanz-Studie.

Telegram-Kurzfassung:
200.000 Krebsfälle durch bessere Ernährung vermeidbar. Doch im Kaufhaus lenkt der Kapitalismus-Trickster zu Brokkoli-Chips & Energy-Drinks.

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