
950.000 unerledigte Fälle türmen sich wie vergessene Aktenberge in den Amtsstuben, während nur noch jeder 16. Fall überhaupt bis zur Anklage gelangt.
Die Justiz ächzt, der Deutsche Richterbund fordert „massive Investitionen“ – doch im Sanatorium schütteln die Esel nur die Köpfe: Wenn die Bürokratie sich selber lahm legt, wer soll sie dann noch retten?
Gerüchteweise haben manche Richter längst eigene Campingstühle mitgebracht, um zwischen den Aktenbergen auf Prozessbeginn zu warten. Andere schwören, die Strafgerichte seien inzwischen so überlastet, dass sie sich selbst verklagen müssten – nur fehlt die Kapazität, die Klage zu verhandeln.
Das Sumpfmonster flüstert: „Eine Hydra aus Formularen. Schlag ihr einen Kopf ab, drei neue wachsen nach.“
Der Esel notiert: „Die Bürokratie hat den Feind nicht mehr draußen, sondern in sich selbst gefunden. Diagnose: Selbstblockade.“
🧀 Fazit der Käseblatt-Redaktion:
Die größte Verschwörung bleibt die, wenn ein System an seiner eigenen Ordnung erstickt.
🗞️ Gerüchte-Box
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📚 Manche Fälle liegen so lange unbearbeitet herum, dass sie inzwischen als „historisches Kulturgut“ gelten.
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⏳ Ein Insider behauptet, mindestens 12 Aktenordner seien in Paralleluniversen verschwunden, weil kein Richter mehr den Stempel fand.
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⚖️ Das Sanatorium munkelt: Die Bürokratie hat längst ein Eigenleben entwickelt und entscheidet selbst, wann sie Feierabend macht.
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🧀 Erste Gerichte sollen begonnen haben, ihre unerledigten Fälle als Kunstausstellung zu verkaufen – Titel: „Die große Prozess-Performance“.
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