
Roter Teppich, Schulterklopfen, ein Familienfoto, das wie eine alte Ikone inszeniert wurde: Die Staaten der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit trafen sich, um Einigkeit zu zelebrieren.
Im Zentrum: der Sumpfdrache (Xi), flankiert vom Bären mit den vernarbten Pranken (Putin) und dem Tiger mit zwei Gesichtern (Modi).
Alle zusammen posierten sie vor der Welt, als wollten sie sagen: „Seht her, die neue Ordnung ist nicht mehr im Westen verankert, sondern in unserer Hand.“
Im Sanatorium hallte Kassandras Stimme durch die Gänge:
„Sie nennen es Geschlossenheit, doch es ist nur der Vorhang, hinter dem das nächste Spiel beginnt.“
Der Esel blättert in alten Chroniken und findet dieselbe Pose schon bei früheren Reichen: Immer dann, wenn das Bild größer wirken sollte als der Zusammenhalt war.
Das Sumpfmonster schreibt an die Wand: „Wenn Drachen und Bären lachen, sollten die Menschen nicht klatschen, sondern zählen, wie viele Schatten größer werden.“
🧀 Fazit der Käseblatt-Redaktion:
Eine Ordnung, die sich neu nennt, bleibt doch nur ein Spiegel der alten – und Kassandra ruft vergeblich, bis der Turm wankt.
🗞️ Gerüchte-Box
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🐉 Ein Insider behauptet, der Sumpfdrache habe beim Fototermin versehentlich Feuer gespuckt – der rote Teppich war danach „echter“ als geplant.
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🐻 Der Bär soll beim Bankett dreimal angestoßen haben, ohne sein Glas zu leeren. Beobachter deuten dies als „leere Stärke“.
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🐅 Im Schattenraum des Tigers wurde ein zweites Gesicht gesichtet – eines lächelnd, das andere lauernd.
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🔮 Kassandra schrieb in den Staub: „Wo sie sich zusammenschließen, bricht der Westen nicht – er zerreißt sich selbst.“
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