Der Baum des Lebens – Achse zwischen Himmel und Erde

Ein Baum, der Wurzeln tief in die Erde schlägt und seine Krone weit in den Himmel reckt. Für die Biologie ein Lebewesen unter vielen. Für Mythos, Magie und Seele ist er das Ur-Symbol: die Verbindung zwischen Welten, Zeiten und Wesen.

Das Faktische

Bäume sind die größten und ältesten Lebewesen unserer Erde. Manche leben Jahrtausende, speichern Wasser, binden CO₂ und sind Heimat für unzählige Arten.
Doch jenseits ihrer ökologischen Rolle tragen sie seit Urzeiten auch spirituelle Bedeutung: Jeder Baum wirkt wie ein eigenes Universum.


Energetische Lesart

Ein Baum ist ein vertikales Universum.

  • Die Wurzeln sind das Unbewusste, das Verborgene, die Verbindung zur Tiefe.

  • Der Stamm ist das Jetzt – Stabilität, Struktur, Wachstum.

  • Die Krone ist das Bewusstsein – Offenheit, Ausdehnung, Kontakt zum Licht.

Energetisch erinnert der Baum des Lebens uns daran, dass wir selbst Achsenwesen sind: tief verwurzelt, aufrecht in der Mitte, ausgerichtet zum Himmel.


Geschichtlich-okkulte Bezüge

  • In der nordischen Mythologie ist Yggdrasil, die Weltenesche, das Zentrum der neun Welten.

  • In der Kabbala ist der „Etz Chaim“ – der Baum des Lebens – ein Diagramm kosmischer Kräfte, eine Landkarte der Schöpfung.

  • In schamanischen Traditionen gilt jeder Baum als Mittler: ein Ort, an dem Geister wohnen, ein Tor zwischen den Ebenen.


Resonanz für Jetzt

Der Baum des Lebens fragt uns:
👉 Wo sind deine Wurzeln – und wie tief reichen sie?
👉 Wie stabil ist dein Stamm – was hält dich in der Mitte?
👉 Wohin breitet sich deine Krone – welche Lichter suchst du?

Er erinnert uns: Nur wer in der Tiefe geerdet ist, kann sich in der Höhe entfalten.


Siegel zum Artikel

„Wurzeln tragen, Krone sucht – Stamm hält.“

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