
Offiziell halten sie nur Lebensmittel frisch. Doch im Kaufhaus A. beginnen die Kühlregale längst, mit ihren Brummgeräuschen Nachrichten zu senden.
Wer genau hinhört, weiß: Kühlregale sind keine stummen Apparate.
Sie brummen, summen, knacken – und jede Vibration ist ein Code.
Kund:innen berichten:
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Das lange Brrrrrrmmm im Joghurt-Regal heißt angeblich: „Nimm die Erdbeer-Variante.“
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Das hektische Klackern beim Käse deutet eher auf: „Finger weg vom Sonderangebot.“
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Und die kurze, tiefe Pause im Bierfach soll schlicht heißen: „Prost.“
Der Kundenservice wiegelt ab: „Normale Kühltechnik.“
Doch Insider im Kaufhaus A. wissen: Die Kühlregale führen seit Jahren geheime Gespräche miteinander – ein Netzwerk aus Kompressoren, das über die Qualität der Ware, aber auch über das Weltgeschehen diskutiert.
Neulich wurde sogar ein ganz neues Muster entdeckt: ein rhythmisches Brummen, das wie Morsezeichen klingt. Übersetzung bisher: „Wir wollen endlich eine Abtaupause.“
Die Kaufhausleitung prüft, ob die Regale künftig Untertitel bekommen. Bis dahin bleibt die Botschaft klar: Wer im Kühlregal steht und lauscht, erfährt mehr, als er wollte.
Telegram-Kurzfassung:
Kühlregale senden geheime Botschaften: Erdbeer gut, Sonderangebot schlecht, Bier = Prost. Insider hören Morsezeichen.
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