
Wir spüren ihn im Gesicht, hören ihn in den Bäumen, sehen ihn in den Wellen – und doch bleibt er unsichtbar. Wind ist mehr als Wetter: Er ist der Atem der Erde, Träger von Botschaften und uraltes Symbol für Bewegung, Geist und Wandel.
Das Faktische
Meteorologisch ist Wind das Ergebnis von Druckunterschieden in der Atmosphäre. Luft bewegt sich von Hoch- zu Tiefdruckgebieten – mal sanft, mal zerstörerisch. Ohne Wind gäbe es kein Wetter, keine Wolken, kein Leben, wie wir es kennen.
Energetische Lesart
Wind ist unsichtbare Bewegung.
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Er trägt Gerüche, Samen, Stimmen.
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Er kühlt oder fegt hinweg.
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Er erinnert uns daran, dass selbst das Unsichtbare Wirkung hat.
Energetisch gleicht der Wind dem Geist – dem Atem, der alles verbindet. In vielen Kulturen wird das Wort für „Atem“ auch für „Seele“ oder „Geist“ verwendet. Wind ist damit nicht nur Naturkraft, sondern auch Botschafter zwischen den Ebenen.
Geschichtlich-okkulte Bezüge
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In der Bibel heißt es: „Der Geist Gottes schwebte über den Wassern“ – das hebräische Ruach bedeutet Wind, Atem, Geist zugleich.
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In nordischen Mythen ist der Wind ein Werkzeug der Götter – Odins Atem haucht Leben in die ersten Menschen.
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In magischen Traditionen gilt Wind oft als „Element der Botschaften“: Wer dem Wind lauscht, hört manchmal mehr, als er trägt.
Resonanz für Jetzt
Wenn Wind uns begegnet, dürfen wir fragen:
👉 Ist er Störung – oder Botschaft?
👉 Will er uns reinigen – oder antreiben?
👉 Können wir uns ihm hingeben – oder kämpfen wir dagegen?
Wind erinnert uns daran, dass Veränderung unsichtbar beginnt – aber spürbar wirkt.
Siegel zum Artikel
„Der Atem der Erde ist niemals still.“
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