Die Herrschaft der E-Scooter

E-Scooter gelten als Symbol der Verkehrswende – in der Realität stolpern Städte über Chaos und Schrotthaufen. Klimaretter oder bloß urbane Deko?

Sie stehen an jeder Straßenecke, blockieren Gehwege, baden gelegentlich im Fluss: E-Scooter, die kleine Revolution der urbanen Mobilität. Was einst als Klimaretter angekündigt wurde, ist für viele inzwischen das „Lego der Verkehrspolitik“ – bunt, wackelig und ständig im Weg.

Politiker preisen sie als Baustein der Verkehrswende. Fußgänger sehen sie eher als Hindernisparcours. Ein älterer Herr aus Köln seufzt: „Früher musste ich nur auf Radfahrer achten. Heute springt mir ein halber Zirkuswagen vor die Füße.“

Die Betreiberfirmen liefern Zahlen über CO₂-Einsparungen. Kritiker erinnern daran, dass viele Roller nach einem Jahr verschrottet werden – und dass die Akkus schneller den Geist aufgeben als so mancher Pendler montags um 7 Uhr.

Unser MoPro-Klima-Rat kommentierte trocken: „E-Scooter sind wie Instant-Nudeln. Schnell, praktisch, aber nachhaltig ist das nicht.“

Am Ende bleibt das Bild: ein Roller, achtlos quer auf dem Gehweg liegend. Symbol einer Gesellschaft, die zwar mobil sein will, aber nicht weiß, wohin.

Telegram-Kurzformat

🛴 E-Scooter: mobil, nervig, schnell kaputt. Politik sagt Zukunft, Fußgänger sagen Stolperfalle.


🪓🐇 Nachgedacht für alle, die wissen: Wahre Nachhaltigkeit liegt nicht im Akku, sondern im Abstellen ohne Unfall.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*