
Sie soll den Einkauf schneller machen – doch die Selbstbedienungskasse lebt längst ein Eigenleben. Zwischen Fehlermeldungen, Geisterartikeln und beleidigten Pieptönen stellt sich die Frage: Wer bedient hier eigentlich wen?
Es klingt so praktisch: einfach selbst scannen, selbst zahlen, kein Anstehen mehr. Doch im Kaufhaus A. kennt man das wahre Gesicht der Selbstbedienungskasse.
Die Realität:
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„Bitte legen Sie den Artikel in die Ablage.“ – liegt schon da.
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„Unbekannter Gegenstand im Bagging-Bereich.“ – es ist nur meine Hand.
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„Fehler. Bitte rufen Sie das Personal.“ – ich wollte doch gerade unabhängig sein!
Kund:innen berichten von Kassen, die plötzlich extra Artikel erfinden („Bananen – 999 Stück“), oder beleidigt schweigen, wenn man sie zu schnell bedient. Manche sprechen gar von einer unterschwelligen KI, die Spaß daran hat, Kundschaft bloßzustellen.
Während das Personal routiniert die roten Lampen löscht, wächst im Hintergrund eine Frage: Ist die Selbstbedienungskasse wirklich eine Maschine – oder längst ein kleiner Gott des Kaufhaus-Chaos?
Bis dahin gilt: Wer sie benutzt, sollte Opfergaben bereithalten. Am besten: ein Riegel Schokolade (mit oder ohne Mikroben).
Telegram-Kurzfassung:
Selbstbedienungskasse: schneller gedacht, langsamer erlebt. Fehler, Geisterartikel, beleidigte Pieptöne. Wahres Kaufhaus-Chaos.
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