
Bis zu zehn Millionen Menschen in Deutschland haben Schwierigkeiten mit Lesen und Schreiben. Hamburger Forscher warnen: Das könnte nicht nur an der Kasse, sondern auch beim Restposten-Regal Folgen haben.
Im Kaufhaus A. gilt seit jeher eine einfache Regel: Wer das Schild „Angebot“ von „Abverkauf“ unterscheiden kann, ist klar im Vorteil. Doch laut neuen Studien haben bis zu zehn Millionen Kunden erhebliche Probleme damit, Texte zu verstehen.
Im Alltag heißt das:
– Die Milch mit „1,5 % Fett“ wird mit der Vollfett-Margarine verwechselt.
– Sonderaktionen enden im Chaos, weil keiner die Fußnoten liest.
– Und an der Kasse wird selbst das Wort „Bon“ schon mal für eine Süßigkeit gehalten.
Forscher warnen: Wenn ein so großer Teil der Kundschaft Schwierigkeiten mit dem Lesen hat, wirkt sich das nicht nur auf den Einkauf, sondern auch auf die Regeln im gesamten Kaufhaus aus. Manche Regale bleiben ungenutzt, andere werden missverstanden – und plötzlich stehen zehn Leute mit Klopapier im Sonderangebot, obwohl es eigentlich nur „für interne Zwecke“ ausgeschildert war.
Das Kaufhaus A. überlegt nun, ob es neben den Preisschildern auch Bilder-Symbole einführt: ein Esel für den Obstbereich, ein Hase für Snacks, und eine rollende Dose Cola für die Getränkeabteilung. Damit niemand mehr behaupten kann, er habe die Orientierung verloren.
Telegram-Kurzfassung:
Bis zu zehn Millionen verstehen im Kaufhaus Schilder nicht richtig. Folgen: Chaos im Regal, falsche Käufe, Kassenfehler. Lösung: Symbole statt Worte.
Bis zu zehn Millionen Menschen in Deutschland haben Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben. Im Kaufhaus A. führt das regelmäßig zu absurden Szenen – Augenzeugen berichten.
Dass Worte Macht haben, weiß im Kaufhaus A. jedes Preisschild. Doch wenn bis zu zehn Millionen Kund:innen Schwierigkeiten mit dem Lesen haben, wird der Einkauf zum Abenteuer. Hamburger Forscher warnen: Chaos im Regal bedeutet Chaos im ganzen Laden-Alltag.
👀 Augenzeugenberichte
1. Frau H. aus Buxtehude
„Ich wollte Zucker kaufen. Zuhause merkte ich: Es war Waschpulver. Seitdem schmeckt mein Kaffee verdächtig frisch – aber der Magen knurrt.“
2. Herr L. aus Köln
„Ich habe mich für das Schild ‚2+1 gratis‘ angestellt. Am Ende hatte ich drei Einkaufswagen voll – und keiner gratis. Jetzt stehe ich im Keller auf Vorrat.“
3. Anonymer Eintrag aus der Parallelspur
„Das Schild ‚Ausgang‘ habe ich mit ‚Angebot‘ verwechselt. Seitdem laufe ich seit drei Tagen durch Abteilung 7 und finde den Weg nicht mehr. Bitte Rettungstrupp schicken.“
Forscher fordern daher einfache Symbole: ein Apfel fürs Obst, ein Huhn für die Fleischtheke, ein Hase für Snacks. Das Kaufhaus überlegt bereits, die Beschilderung umzubauen. Bis dahin bleibt der Laden-Alltag ein Lernfeld – und der Bon manchmal spannender als das Buch.
Telegram-Kurzfassung:
Leseschwäche im Kaufhaus: Zucker = Waschpulver, Gratis = Vorratswagen, Ausgang = Angebot. Forscher fordern Symbole statt Worte.
Antworten