„Bis jetzt haben wir viel geschafft“

Altkanzlerin Angela verteidigt ihr „Wir schaffen das“ auch nach zehn Jahren. Für sie ein Bekenntnis zur Menschenwürde – für Kritiker bis heute ein Symbol politischer Spaltung.

Angela, inzwischen Altkanzlerin, schaut in der ARD-Doku zurück und wirkt überrascht: Noch immer wird sie für ihren Satz „Wir schaffen das“ kritisiert. Zehn Jahre ist das her – und während Europa in dieser Zeit gefühlt dreimal zerfallen und wieder zusammengesetzt wurde, hält sie stoisch an ihrem Mantra fest: Es ging um die Menschenwürde.

Kritiker hingegen sehen weniger Würde, dafür mehr Würgereiz, wenn sie an Grenzchaos, Talkshow-Dauerfeuer und politische Nachbeben denken. Doch Angela bleibt Angela: Sätze knapp, Haltung stur, Tonfall wie immer ein Mix aus Mathelehrerin und ungerührter Tante.

Am Ende der Doku resümiert sie: „Bis jetzt haben wir viel geschafft.“ Stimmt. Vor allem, das Land in eine Endlosschleife aus Debatte, Deutung und Dauer-Kritik zu schicken. Ob das der große Wurf war oder nur ein weiteres Kapitel in der Chronik deutscher Geduld – das Urteil steht noch aus.

Telegram-Kurzformat

Merkel-Doku: „Wir schaffen das“ bleibt. Sie sagt Menschenwürde, Kritiker sagen Dauerkrise. Zehn Jahre später: geschafft ist vor allem der Nerv.


🪓🐇 Nachgedacht für alle, die ahnen: Manche Sätze altern nicht, sie versteinern.

Anmerkungen der Redaktion: Wir schaffen das. Ganz bestimmt. Haben schon Schlimmeres überlebt…

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*