– Politik und Bahn: ICE verpasst Anschluss an Realität
– Neuer Bahnchef gesucht – Modelleisenbahn-Erfahrung reicht
– Glitzerkonfetti am Bahnsteig jetzt offiziell empfohlen
Der Mainstream nennt es nüchtern ein „schwieriges Verhältnis“. Der Tagesprophet nennt es beim Namen: eine tragikomische Liebeskomödie auf Schienen, in der die Protagonisten seit Jahren aneinander vorbeifahren – ohne jemals denselben Bahnsteig zu erwischen.
Verkehrsminister Schnieder hatte feierlich versprochen: „Ende August liegt die Bahnstrategie auf dem Tisch.“ Leider war der Tisch in einem anderen Wagen, während der Minister im Speisewagen auf Currywurst wartete.
Bahn-Chef Lutz hingegen bekam inzwischen das unsichtbare Zugticket in die Hand gedrückt: „Sie steigen hier bitte aus – Fahrtrichtung Karriereende.“
Insider berichten: „Es ist wie ein ICE, der nach Fahrplan fährt, den niemand kennt. Die Politik winkt vom Bahnsteig, die Bahn pfeift zurück – und beide fragen sich, wer eigentlich den Fahrplan geschrieben hat.“
Fahrgast Erika, 58, Leipzig: „Ich habe schon so viele Ersatzbusse gesehen, die gehören jetzt zur Familie.“
Pendler Kevin, 34, Berlin: „Die Bahn ist wie Dating-Apps – Versprechen ohne Ankunft.“
Sumpfisch, anonym: „Ich habe versucht, mir ein Monatsticket zu kaufen, aber das Portal fragte nach meinem Sternzeichen.“
Die große Frage bleibt: Wie geht es weiter?
Gerüchte zufolge will man den nächsten Bahnchef direkt aus der Modelleisenbahn-Abteilung eines Spielwarenladens rekrutieren – denn dort funktionieren die Züge wenigstens.
🐟 Glitzer & Sumpfisch-Notiz
Pendler sind aufgerufen, ihre Wartezeiten kreativ zu nutzen: Stricken, Tarotkarten legen oder Glitzerkonfetti werfen, um herauszufinden, welcher Zug tatsächlich kommt. Offizielle Durchsage aus dem Sanatorium: „Es fährt ein Zug nach Nirgendwo – bitte alle einsteigen.“
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